Dazu gehören auch Radschnellverbindungen. Das sind extrabreite, direkte und möglichst kreuzungsfreie Wege, auf denen Radfahrerinnen und Radfahrer jeden Alters im eigenen Tempo direkt und sicher zum Ziel kommen. Eine klare Kennzeichnung der Fahrspuren erhöht die Sicherheit und durch die Breite der Wege ist es möglich, problemlos nebeneinander zu fahren oder zu überholen. Obwohl man nicht unbedingt schneller fährt als auf herkömmlichen Radwegen, verkürzt sich die Fahrtzeit aufgrund der wenigen Stopps erheblich und man ist klimafreundlich und gesundheitsbewusst unterwegs. Dadurch wird das Radfahren auch auf längeren Strecken attraktiv und entlastet die Hauptverkehrsachsen auf Straße und Schiene.
Insgesamt plant der Rems-Murr-Kreis drei Radschnellverbindungen:
Kennzahlen: | |||
Gesamtlänge | ≈ | 22 Kilometer | |
Anbindung | 7 Städte & Gemeinden | ||
Radschnellwegstandard | 85 % der Gesamtstrecke | ||
Geschätzte Gesamtkosten | ≈ | 32 Mio. Euro | |
Potenzial | ≈ | 2.800 Radfahrende / 24 h |
Der RS 5 soll von Schorndorf über Winterbach, Remshalden, Weinstadt, Waiblingen und Kernen im Remstal bis nach Fellbach führen und dort an das Radwegenetz der Landeshauptstadt Stuttgart anschließen. Baulastträger sind das Land Baden-Württemberg, der Rems-Murr-Kreis und die Stadt Fellbach. Die Umsetzung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Stuttgart.
Im Projekt wurde nun ein wichtiges Zwischenziel erreicht: Die Vorplanung zwischen Schorndorf und der Ortsgrenze von Fellbach ist abgeschlossen. Die Linienfindung des Radschnellwegs steht nach Abstimmung mit den Städten und Gemeinden entlang der Strecke und den Beschlüssen der jeweiligen Gemeinderäte fest. Noch in diesem Jahr soll die Phase der Entwurfsplanung beginnen.